Einladung zur Eröffnung des ina instruments am 5. Oktober um 19 Uhr
ina instrument
5.–19. Oktober
Eröffnung: 5. Oktober um 19 Uhr
AIC ON: 6. Oktober 18–21 Uhr, 7. Oktober 15–19 Uhr
wir wollen dich spielen
wir wollen dich spielend
komm in unser ina instrument
und finde dein
inachild
ina instrument - eine Rauminstallation, die alle Besucher*innen zum spielen und klingen einlädt von
inachild - Saskia Niehaus, Florian Müller, Lucas Leidinger, katharinajej, Julia Dick
Vernissage am 5. Oktober 2017 um 19 Uhr
Laufzeit: 5. – 19. Oktober 15 – 18 Uhr
Während AIC ON: 6. Oktober 18 – 21 Uhr, 7. Oktober 15 – 19 Uhr
ina instrument ist ein Raum, der ein Instrument ist, ein Spielzeug. Ein Raum, der sich vollends mit deiner Melodie vervollständigt, wenn du eine Maske trägst, den Bademantel überziehst und einen Tropfen am Klavier spielst. Dort gibt es einen Vorhang, hinter dem du dich verstecken kannst, um den Mikrophon deine Stimme anzuvertrauen und ein Trampolin für deinen Sprung zwischen baumelnder Flöte und Tambourin. inachild ist eine Band. eine Medizin. Eine Begegnung. Eine Perversion. Eine Utopie. Eine Verwandlung. Musik. Ein Aufschrei. Eine Oralität. Eine Perücke. Schämen. Ein Megaphon. Eine Stille. Staunen. Tränen. Eine Dusche. Ein Cello. Lust. Ein Wort. Eine Orgie. Unsicherheit. Nacktheit. Ein Abgrund. Sich ausdehnend. In den Raum ergiessend.
inachild wurde Ende des Jahres 2013 von Julia Dick, Florian Müller, Saskia Niehaus und katharinajej gegründet. Nach einem Jahr des gemeinsamen Improvisierens und Experimentierens zwischen den Polen Musik und Performance gab inachild seine ersten 4 Konzerte im November und Dezember 2014 im Neuen Kunstforum in Köln. Mit den Neuzugängen der beiden Jazzmusiker Giotto Roussies und Lucas Leidinger spielte inachild im Frühjahr 2016 zwei weitere Konzerte auf dem 686 Festival. Im August 2016 brach inachild zur Raststättentournee auf. Gemeinsam in einem Bus auf dem Weg zum Meer hielten die Künstler an Raststätten an, um an diesen Unorten zu musizieren.
- Julia Dick *1981 in Bielefeld Ist Performancekünstlerin und bildet zusammen mit katharinajej das Performance-Duo katze und krieg. Julia Dick studierte Kunstpädagogik und Darstellendes Spiel an der HBK Braunschweig bei Candice Breitz und absolvierte danach ein Meisterschülerstudium in Freier Kunst. Seit 2005 konzentriert sie sich auf die Arbeit mit katze und krieg. Sie entwickelte diverse Performances, war auf zahlreichen Festivals vertreten, feierte nationale wie internationale Erfolge und gewann unterschiedliche Preise, wie beispielsweise den Kölner Theaterpreis 2015. Seit 2013 lehrt sie Performancekunst am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln. In ihrer musikalischen Arbeit beschäftigt sich Julia Dick mit Gesang und der freien Improvisation von gesungener Poesie. (www.katzeundkrieg.de)
- katharinajej *1982 in München studierte in München, Valencia und Braunschweig Bildende Kunst und Performance. Sie schloss ihr Studium mit dem Diplom und Meisterschüler ab. Seitdem lebt sie als freischaffende Künstlerin in Köln und verrückt durch ihre Interventionen unser alltägliches Leben und kulturellen Rituale. Sie lädt dich auf der Straße ein, mit ihr in der Hängematte zu liegen, aufgespannt zwischen Verkehrsschild und Straßenlampe, lässt sich von dir auf dem Weihnachtsmarkt verschenken, oder nistet sich in deinem zu Hause auf dem selbstinitiierten PerformanceZuHauseFestival in Köln und Buenos Aires, Argentinien, ein. Sie kreiert an Orten von Fremdheit Raum für Begegnung. (www.katharinajej.de / www.PerformanceZuHauseFestival.de)
- Saskia Niehaus *1968 in Essen ist bildende Künstlerin und lebt seit 1997 in Köln. „Mit scheinbar leichter Hand lässt Saskia Niehaus obsessive, oft albtraumhafte, gelegentlich surreal anmutende Welten entstehen, die von weiblichen , männlichen und Tierwesen, zumeist Vögeln und Pferden, bevölkert sind. Überbordende Erotik, Geschlechtlichkeit, Fruchtbarkeit, Verletzbarkeit, embryonale Zustände, Zerrissenheit, Tod, aber auch Sinn für das Groteske, Absurde und Komische bestimmen die mit großer Sicherheit auf das Blatt gesetzten Szenen, in denen die Grenzen von Innen und Außen, Oben und Unten häufig verschwimmen. Momentaufnahmen innerer und äußerer Bilder von archaischer Wucht...Mutig zeigt die Künstlerin das Ausgeliefertsein, richtet den Blick auf das Uneindeutige, Zwiespältige des Lebens, von dem man sich eigentlich lieber abwendet……“ Barbara Weidle, Bonn. (www.saskianiehaus.de)
- Florian Müller *1979 in Bonn ist freier Kurator und Architekt. Nach dem Studium der Architektur in Aachen, Venedig und Berlin arbeitete er in verschiedenen Positionen der Konzeption und Realisierung von Architektur und Städtebau. Er betreute und leitete von 2012 bis 2013 die Initiative „stART“ der Freunde des Wallraf Richartz Museums und des Museums Ludwig. Seit Mitte 2013 kuratiert er zusammen mit dem Büro für Brauchbarkeit Ausstellungen junger Kölner Künstler in Kalk.
- Lucas Leidinger *1988 in Aachen lebt als freischaffender Musiker, Pianist und Komponist in Köln. Er studierte Jazzklavier und Komposition an der Musikhochschule Köln und am Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen. Seine musikalische Arbeit im Bereich Jazz/improvisierte Musik ist auf mehreren Tonträgern dokumentiert (Debütalbum „Wandertrieb“ mit der Band „Ebene Null“ bei „Traumton Records“ 2013; „Daydream Visions“ mit dem „Lucas Leidinger Quintett“ bei „Fuhrwerk Musik“ 2014). Aktuell (2015) ist er auf 5 weiteren CDʻs als Pianist zu hören. Sein Schaffen umfasst eine Vielzahl an Kompositionen für kleine und große Jazzensembles bis hin zu Solo Klavierstücken, Streichquartetten und Theatermusiken. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Band - und Kompositions-Wettbewerbe wie dem “Convento Jazzpreis 2010”, dem “Sparda Jazzaward 2012” und 2013 und der “DPA Competition for Composers 2014” in Kopenhagen. Tourneen mit verschiedensten Ensembles führten in durch ganz Europa bis nach Asien. Unter anderem spielte er auf dem international Hongkong Jazzfestival 2011. Weiterhin wirkte er bei Rundfunk und Fernsehprodunktionen des WDR, SWR, NDR, DR, des Deutschlandfunks und des Kölner Campusradio mit.
MATJOE - RAUM FÜR KUNST
Kulturwerk des BBK Köln e.V.
Mathiasstr. 15
50676 Köln
Tel. 0221 / 2 58 21 13
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Di., Mi. & Do. 15 — 18 Uhr
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